Freitag, 15. Oktober 2010

Meine Reiseberichte

... finden sich auf der page unter Plan-be/ Womit / Texte von Stefan. Da sind sie besser aufgehoben (wegen vereinzelter Bilder)

Den aus Schweden vom 11.09.füge ich dennoch noch hier ein:

"Also... bisher sind wir knapp 150 km gelaufen durch einen wahren Natur-Urwald.

Grandios, aber schwierig: Selbst wir als erfahrene Wanderer sind mit dem Gepäckgewicht von ca. 20 kg nicht mehr als 1-2 km in der Stunde vorangekommen. Es hat viel geregnet und ist relativ kühl, die Waldböden sind matschig und glitschig und der Weg, der im Sommer daher relativ einfach sein dürfte, ist daher sehr gefährlich und schwierig zu nehmen.

Für Vieles entschädigt die Natur und die Umgebungsruhe, aber wenn man gewohnt ist, am Tag zwischen 25 - 30 km voranzukommen, sind 8-12km schon frustrierend.

Je weiter wir nach Norden kommen, desto seltener werden Siedlungen. Einkaufen bzw.Nahrungsmittel nachkaufen dauert bisweilen einen ganzen Tag, weil der nächste Laden in 15 km Entfernung liegt. Die kann man dann zwar "schnell" auf einer Strasse laufen, muss dann aber mit dem Zusatzgewicht zurück.

Hauptnahrungsmittel sind übrigens Trockennudeln und Nüsse. Wasser gibt es ja zur Genüge in den Seen (wir nehmes es ungefiltert) und so lässt sich mit Nudeln und einen zusätzlichen Bestandteil wie zb. Brühwürfel und Wurstscheiben eine sättigende Mahlzeit zubereiten. Wenn der Kocher will... ;-))

Am meisten ist mir hier aufgefallen, dass von den wenigen Mc Donaldsfilialen, die es ausserhalb der Grossstädte gibt, sich der Müll überall an den Wegrändern finden lässt.

Sieht spersch.... aus und Mc Donalds sollte das Verpackungskonzept noch einmal überdenken.

Aber denen ist ja das Geldverdienen am wichtigsten! Was kümmert die die Auswirkung ihrer Gier...

Aber das geht ja auch anderen so, oder?


Stefan