Montag, 7. November 2011

Noch einer - So geht es demnächst weiter:

Also: Nachdem wir hier in Lagos / Portugal richtig angekommen sind, die Sonne scheint und es wieder richtig warm ist, haben wir in einem Straßencafe die weitere Stationen der Reise bis ins Frühjahr überdacht.

Es ist derzeit richtig, richtig schön hier in der Umgebung, gerade und weil jetzt nicht so viele Besucher hier sind, das Städtchen bereitet sich auf den touristischen Winterschlaf vor und viele Einheimische sind entspannt und zufrieden bei den ersten Nacharbeiten der letzten oder gar der Vorname der allerersten  Vorbereitungen der nächsten Saison.

Und die liebe Eigentümerin des Appartment, Carmalita, hat sich schon letzte Woche mit uns und einem Glas Wein hingesetzt, einen Plan der Algarve genommen uns alle sehenswerten, nicht-touristischen Ausflugs-, Wander- und „das-muss-man-gesehen-haben-Ziele in einem Radius vom 200 km eingezeichnet und erklärt. Das reicht von „the best sunrise at the beach of...“ bis zu “fantastic and bizarre coast, but only with low tide” bis zu “pretty old village with super way to walk, starting at the church to south.” Immer schön Pfeile und Erklärungen auf die Landkarte – fast, bis kein Platz mehr war....man merkt schon, dass Portugal (wie sie erzählte, noch  v o r  Griechenland) ihr absolutes Traumland zum Leben ist...

Ergebnis der Aktion: Uff, - da haben wir garantiert bis Ende November genug zu tun und zu erkunden.....

Und dann?

Bei einem host in Portugal oder Spanien bleiben und arbeiten – o.k., aber den portugiesichen Jakobsweg zwischen Lissabon und Santiago de Compostella wollten wir uns eigentlich auch nicht entgehen lassen. Allerdings erst im März, da ist das Wetter in Portugal einfach traumhaft zum Wandern und vielleicht auch zum wildcamping.

Da wir uns letztens bei www.helpx.net (einen Freiwilligen-Vermittlungsnetzwerk) angemeldet hatten, haben wir es dort probiert –und sind sofort fündig geworden. Ein Pärchen in Zentralportugal suchte für die Zeit zwischen Mitte Dezember und Ende Januar jemanden, der auf Haus und Hof aufpasst und die beiden Katzen versorgt.

E-Mail hin, E-Mail her, noch einmal kurz respondiert – alles klar: Die beiden sind während dieses Zeitraum mit der einjährigen Tochter zu Verwandten- und Weihnachtsbesuchen in England, suchten entsprechende „housesitter“ -  und haben zu allem Überfluss nichts dagegen, wenn wir im Februar dann „regulär“ bei Ihnen bleiben (und arbeiten). Und wahrscheinlich können wir sogar Auto und Wohnwagen während der Wanderung dort stehen lassen, Knapp zwei Fahrstunden von Lissabon entfernt.

Passt !!

 Wer sagts denn...    ;-))