Montag, 2. Mai 2011

Erwischt

Wie ich schon einmal angedeutet habe, ist das Alltagsleben, wartend auf die nächste Untersuchung - eher langweilig, bis auf die Wanderungen und das Einkaufen von Nahrungsmitteln (vorwiegend Hülsenfrüchte und ebenso vorwiegend bei Lidl Griechenland - aus Kostengründen).

Spannungshighlights gibt es selbstverständlich auch - und die kommen dann aus Deutschland. Ein Beispiel: Die Autohaftpflichtversicherung (DEVK Brühl) hatte meine Einzugsermächtigung für die Versicherung des Wohnwagens nicht umgesetzt, den fehlenden Vers.beitrag in Höhe von ca. 65 € Anfang April der Stadt Köln gemeldet und so bekam ich von der Stadt Köln - Zulassungsstelle, Frau Katzenberger (nein, nein, nicht die Schwester von Daniela)) eine entsprechende Ordnungsverfügung per mail.

Stilllegung des Wohnwagens, Ausschreibung zur Fahndung an den Außendienst und so weiter. Das konnte aber dann aber für 45 € per mails und Überweisung geklärt werden, wenn auch mit dem Hinweis: wenn mein Versicherer geschlafen habe, hätte ich einen Regressanspruch gegen diesen. Aha!

Am Tag vor meinem Geburtstag bekam ich dann ePost vom Kreis Euskirchen: Die Stadt Köln- Zulassungsstelle- hätte einen Umzug gemeldet, ich aber hätte mich nicht in Euskirchen angemeldet. Dort befinde sich eine c/o-Adresse. Frist, um die Anmeldung nachzuholen: 14 Tage.

Beide Stellen habe ich dann am Samstag zwecks Klarstellung angemailt - wie es weiter geht, weiß ich noch nicht.

Wenn die jetzt forschen, legen mir die selbständig denkenden Beamten der Straßenverkehrsamtes trotz entsprechende Absprache mit der Referatsleitung beim Straßenverkehrsamt Köln im Juli 2010 auch noch das Auto still bzw. verfügen die Abgabe des Nummernschildes, die Einschaltung von Interpol zur Fahndung, Ingewahrsamnahme bei der nächsten Einreise nach Deutschland, dann Festnahme, ich raste aus und beleidige den Beamten mit "Sie Hilfsbeamter des Zolls", es folgt mehrwöchige Inhaftierung, dann der Vorwurf, ich hätte irgend jemanden im GR vergewaltigt (irgend eine "Stranda Matte"), auf die ich mich gelegt haben soll, schließlich wegen fehlender Griechischkenntnisees (mein im Schlusswort halbhoch gesprochenes "ochi" mit leichtem Akzent auf dem "o" hieß nicht (wie im Alltagsleben) einfach: "Nein", sondern "Ich bekenne mich in allen Punkten der Anklage für schuldfähig und schuldig, Euer Ehren und bitte um die höchste dem Staat Griechenland mögliche Strafe") eine Verurteilung zu 20 Jahren Zwangsarbeit im Steinbruch (Herstellung auf antik getrimmter dorischer Säulen, die den Haushalt Griechenlands stützen sollen) die endgültige Abschiebung in ein giechisches Gefängnis, schließlich nach 10 Jahren "Psomi ke Nero" (und Ölivenöl "akroelaiolado", also sozusagen "Altpressung") die innerliche Aufgabe wegen völliger Entkräftung und depressiv-demenzielles Dahinvergetieren auf einer Olivenblattpritsche bis zum Gnadentod durch den Schierlingsbecher, verabreicht vom albanischen Hilfsaufseher, einer -sozusagen- 1-Drachmen-Kraft.

Die Stadt Euskirchen hat mich also kalt erwischt. Wie das wohl ausgeht? Immerhin gut, dass wenigstens die Phantasie den Alltag zu einem Erlebnis macht... ;-))