Freitag, 17. Juni 2011

Die Griechen können es nicht lassen...



... einst vor die Säulen des Herakles gezogen, um Atlantis zum Untergang zu verhelfen, dann im Mittelmeerraum umherodysseiert und die Anreinerländer besiedelt. Jetzt also wieder...auf zu neuen Welten...

... wenn auch nur durch griechische Ameisen.

Mmhhh. Ja, ja. 

Die haben wir heute entdeckt: Viele, viele fleißige Ameisen im Wohnwagen, an drei unterschiedlichen Kolonialstätten in Wohnwagen, vorzugsweise und quasi „dorfweise“ dort, wo sich wenig bewegt und die Temperatur eher gleichmäßig warm ist. In den letzen Wochen war uns die vermehrte Population schon aufgefallen,: Mal krochen welche aus den Unterhemden oder –hosen, mal aus einer Kopfbedeckung, manchmal gar aus der Seifenschale mit Kernseife und ab uns zu wollte ein winziges Exemplar wohl die Nacht unter unserer Bettdecke schlafen (suchte aber stundenlang ruhelos nach einem geeigneten Platz). Wie süüüß... ;-)).

Nie aber haben sie unsere Notnahrung angegriffen! Entweder waren sie dafür zu behäbig, zu freundlich oder zu gelassen (griechisch gelassen eben).

Klar ist uns aufgefallen, dass jedes Mal, wenn wir -wie Raumschiff Orion die Landestabilisatoren- die Wohnwagenfüßchen zum Stabilisieren runtergekurbelt hatten, gleich viele Ameisen hoch- und runterkletterten. Jetzt erschien es uns erklärlich: Die waren hungrig und mussten Futter suchen und herbeischaffen!! Nix da mit „ermattet von der langen Reise“, nö, nö – Landung erfolgt, Helm auf zum Gebet und ab auf fremdes Territorium !!

Wahrscheinlich haben sie (in stiller Einhaltung unserer vermeindlichen Abmachung) unsere Restlebensmittel in Ruhe gelassen (wer frisst schon  den Vogel, der einen trägt?) , aber dass die gleich tonnenweise und kaviarähnlich angeordnet Nachwuchs bei uns ablegen, hätten wir dann doch nicht geglaubt.

Und das Beste – die haben sogar gefragt, ob sie mit uns und unserem kleinen „Hügelhüpfer“ aus Ameisenperspektive) mitdürfen. Allerdings auf Ameisen-griechisch. Also hatten wir sie lediglich nicht verstanden und freundliche genickt....

Nun gut, heute war Endstation für die „Auswanderung der Ameisen“. Jetzt gibt es in Südtirol eine neo-orthodoxe-Ameisengemeinde. Die müssen jetzt nur noch ein wenig italienisch lernen, und dann klappt das schon mit der Assimilierung.

Wir hoffen, uns geht das dann irgendwann einmal genauso... ;-))